Im Westen wird Gandhi
meist als Freiheitskämpfer
gesehen, wenn auch mit anderen Mitteln, doch er sah sich als
Gottsucher.
Ich glaube, dass es jedem menschlichen Wesen möglich
ist, den gesegneten und unbeschreiblichen Zustand zu erfahren,
in dem man in sich selbst die Gegenwart Gottes spürt.
Einmal standen sich ein britischer Geistlicher, bekannt für
seine imperiale Überzeugung, und Mahatma Gandhi Auge
in Auge gegenüber. Um ihre Differenzen zu überdecken
sagt der Brite: "Nun, Mr. Gandhi, wir sind doch beide
Männer Gottes, oder nicht?"
"Sie", erwiderte der Mahatma, "sind ein Politiker,
der sich als Geistlicher verkleidet hat. Ich bin ein Mann
Gottes als Politiker verkleidet."
Die gesammelten Schriften in diesem Band zeigen einen Diener
Gottes, der die Arbeit angenommen hat, die ihm in den Weg
gelegt wurde.
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