Gabriele Quinque: Tempelschlaf: Grundlagen der Trance-Arbeit
Gabriele Quinque
Tempelschlaf:  
Grundlagen der Trance-Arbeit
  
192 Seiten, Festeinband
978-3-88755-012-7
EUR [D] 19,80

Einsicht im Tempelschlaf

Bewusstseinstechniken. Seit den frühen achtziger Jahren wächst das Interesse daran. Anfangs wurden die Quellen abendländischer Spiritualität wie Tempelschlaf bzw. Seelenflug kaum beachtet oder oberflächlich und falsch verstanden. Inzwischen sind wir wieder bei den Wurzeln agekommen.

Als damals die ersten Trance-Versuche unter dem Namen Reinkarnationstherapie an die Öffentlichkeit traten, war die Autorin aufgrund ihres Mysterienweges mit der Praktik des inneren Bild-Erlebens schon sehr vertraut. Sie brachte den tradierten Tempelschlaf in eine zeitgemäße Form, ohne ihm die ehrwürdigen Schleier mystischer Weihen zu nehmen, und begann Klienten in den Tempelschlaf zu begleiten und Tempelschlaf-Mystagogen (Begleiter durch den Tempelschlaf) auszubilden.
Die erste Ausgabe dieses Buchs schrieb Gabriele Quinque bereits 1993, um Therapeuten und Suchenden den rituellen Hintergrund der Trance aufzuzeigen und ihre Trancearbeit damit zu vertiefen. Mit großer Kenntnis der Einweihungslehren Altägyptens und der Antike beleuchtet sie die heiligen Kammern von Hypnose und Trance und nimmt den Leser mit auf eine Reise in die faszinierende Bilderwelt der Psyche. Jetzt hat sie das Manuskript für die dritte Ausgabe überarbeitet.
Anhand ägyptischer Mythen wird die menschliche Verwicklung im Stofflichen erläutert und aufgezeigt, wie daraus der Wunsch nach Entwicklung entsteht und von welch zentralen Be-deutung dafür die Imagination ist. Das Buch führt dann in das Mysterium der zweiten Geburt ein, die in den Riten aller Völker vorkommt und in vielen Märchen zentrales Thema ist.
Weil die Autorin in ihrem Buch die Mittel der Trance konsequent einsetzt, geht von ihrer Sprache und Erzählweise eine magische Faszination aus. Sie beginnt romantisch erzählend, führt dann aber konsequent hin zur Schattenarbeit, wie sie auf dem geistigen Weg unerlässlich ist. Die Integration verdrängter Schattenanteile erfolgt in der Trance in bildhafter Weise. Deshalb eignet sich diese Bewusstseinsarbeit für Menschen, die Selbsterkenntnis suchen, und für Trance-Therapeuten, die wertfreie Räume zur Verfügung stellen und absichtslos in die Tiefen und Höhen des inwendigen Menschen eindringen wollen.