Wie Phönix aus der Asche

ist zu einem geflügelten Wort geworden, so tief ist der Mythos dieses Vogels in unserer Kultur verankert. Aber nicht nur in unserer. Die Autorin zeigt in diesem vielschichtig unterhaltsamen Buch, wie dieses Symbol der Unsterblichkeit durch Selbsterneuerung in allen Großkulturen rund um die Welt zu finden ist. Dazu lässt Sie uns in Mythen und Legenden nacherleben, was die Menschheit an der Phönix-Idee so fasziniert und wie dieser Seelenvogel unserer Phantasie Flügel verleiht.

Die Autorin beginnt ihre Spurensuche in Ägypten, durchstreift dann Arabien, die Länder des Abendlands, Persien, Indien und China: Überall zeigt sie das Phönix-Motiv auf. In vielen Handskizzen hat sie seine wechselnden Erscheinungsformen in der Kunst festgehalten. Sie beschreibt die Mythen und Legenden, die alle Großkulturen um diesen Vogel gerankt haben, und zitiert aus der Literatur (z. B.: Voltairs Prinzessin von Babylon). So zeichnet dieses Buch ein differenziertes Bild, ist informativ, aber auch sehr unterhaltsam.
Gerda von Gerlach ist eine angesehene Kulturjournalistin. Ihre künstlerische Ausbildung hat sie von Oskar Kokoschka erhalten. Mit dieser Arbeit rückt Sie ein Ursymbol für die spirituelle Suche in die Aufmerksamkeit. Ein Zitat der großen Sufi-Lehrerin R. F. von Scholz stellt sie ihrem Werk voran: »Wer den Pfad geht, dem leuchtet ein Licht auf diesem Weg.« Der Phönix ist ein solches Licht.